Papa fährt Elektroauto – Renault Z.E. im Vatikan

Da kommt Freude auf: Der Papst in seinem neuen Elektro-Mobil
Da kommt Freude auf: Der Papst in seinem neuen Elektro-Mobil

Die Automobilbranche überschlägt sich derzeit selbst, indem ständig neue umweltfreundliche Elektroautos oder Hybrid- oder Erdgasmodelle angekündigt und vorgestellt werden. Dabei wird allerdings übersehen, dass der gemeine Autofahrer sich derzeit noch nicht so recht an die neuen Möglichkeiten der eigenen Mobilität herantraut. Zu teuer ist häufig die Anschaffung, zu schlecht ausgebaut das Netz der Aufladestationen. Ganz abgesehen von noch nicht abgeschlossenen Langzeit- und Langstreckentests.

Verkehrte Welt: Der Papst als Erneuerer?

Von oberster Stelle naht für das Elektroauto nun aber Hilfe. Der heilige Vater persönlich hat sich nun dazu entschieden, den erneuerbaren Energien auf vier Rädern frischen Schub zu verleihen. Sonst eher nicht als Vorreiter moderner Ideen bekannt, düpiert Papst Benedikt viele Kritiker und präsentiert sich und den Vatikan als Unterstützer und aktive Nutzer der elektronischen Mobilität.

Papa für den Planeten

Der kriselnde französische Hersteller Renault landete den erstaunlichen Marketing-Coup und baut extra für den Herrn Ratzinger zwei Modelle des Kangoo Maxi Z.E. Papa-tauglich um. Denn dessen Anliegen sind nicht etwa neuartige Gedanken und Entwicklungen, sondern die Erhaltung von Gottes Werk. Da dieses nunmal die Natur, den Menschen und den Planeten im Allgemeinen umfasst, ist es in seinem Interesse, dass sich so bald wie möglich die umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel durchsetzen.

[Sein] Anliegen sind nicht etwa neuartige Gedanken und Entwicklungen, sondern die Erhaltung von Gottes Werk

Keine Panzerung für ein Elektroauto

So nimmt der Papst mit Wonne Platz in seinem neuen Elektromobil, dass ihn allerdings lediglich innerhalb der Mauern des Vatikans chauffieren darf. Für die Öffentlichkeit ist das gepanzerte Papamobil unersetzlich und wird wohl noch lange herkömmlich angetrieben werden. Der Grund: Panzerung plus Batterie seien zu schwer für das insgesamt kleine Fahrzeug. Dennoch: ein weißer Kangoo für den Paps und ein blauer für die Gendarmerie sind für die Branche ein willkommener Fingerzeig. Die Bemühungen und Gelder, die in die Entwicklungsprozesse gesteckt werden verpuffen nicht sinnlos. Denn wenn sich in Zukunft noch andere Vorbilder wie der Papst auf Umweltmobile einlassen, könnte dies weitreichender Folgen haben, als manch leere Diskussionen in Politik und Wirtschaft.

Netz der Aufladestationen vorbildlich

Und noch ein positives Vorbild bietet der Vatikan in diesem Zusammenhang. Sowohl in Vatikanstadt als auch in Castel Gandolfo, der Ort, an dem sich die Sommerresidenz des Papstes befindet, sind bereits jeweils drei Aufladestationen für das heilige Elektroauto installiert. Solch ein Netz wünscht sich mancher Autofahrer für die Deutschen Straßen ebenfalls.

Bilderrechte: © Renault

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