Carsharing ist in aller Munde. Zu den etablierten Anbietern gesellen sich deshalb immer wieder neue – so auch das Carsharing-Projekt „Multicity“ von Citroën, das am 05. September 2012 in Berlin an den Start geht. Damit ist Berlin nicht nur Hauptstadt der Bundesrepublik, sondern auch die Hauptstadt des Carsharings – so viele Angebote wie in der Spreestadt gibt es hierzulande nirgends.
Elektromobile als Flotte
Citroëns „Multicity“ funktioniert dabei ähnlich wie „DriveNow“ und „Car2Go“: Ein Fahrzeug kann via Smartphone-Appe, Internet oder telefonisch angemietet werden und an beliebigen Stellen innerhalb des Berliner S-Bahn-Rings abgestellt werden. Zunächst startet die Flotte mit 100 der 500 geplanten Fahrzeuge C-Zero, die laut Anbieter mit Ökostrom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien geladen werden.
Interessenten, die sich bis 29. August anmelden, sparen die Aufnahmegebühr von 25 Euro und erhalten zusätzlich 30 Freiminuten. Ansonsten kosten zehn Minuten Nutzung zwei Euro, hinzu kommt jedoch eine Monatsrate von zehn Euro. Wer ein Auto für einen ganzen Tag mieten möchte, zahlt eine Pauschale von 39 Euro.
So funktioniert die Nutzung:
Elektrofahrzeug finden und reservieren
Mit der Kundenkarte den C-Zero öffnen
Starten und umweltschonend fahren
Fahrzeug innerhalb des Rings parken
Hier geht es zur Homepage des Anbieters.
Carsharing für Fahrer mit Einschränkungen
Derweil plant die TU München ein Carsharing-Programm für Autofahrer mit Behinderung. Das Forschungsprojekt „PASSAge“ (Personalisierte Mobilität, Assistenz und Service System in einer alternden Gesellschaft) kostet rund 3,9 Millionen Euro, ca. zwei Millionen Euro davon kommen vom Bundesforschungsministerium. Geplant sind Fahrzeuge, in denen Rollstühle anstelle des Fahrersitzes untergebracht werden können. Wann die Umsetzung realisiert wird, ist noch nicht bekannt.
Bilderrechte: © Citroën 2012