Super E10 – Der Weg zur Akzeptanz bleibt holprig

© WoGi - Fotolia.com
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Vor einiger Zeit wurde vor allem auch auf Drängen der Politik hin ein neuer Treibstoff an vielen Tankstellen eingeführt. Dabei handelte es sich um den den Treibstoff E10. Dies ist ein Bio Super, welcher vor allem durch die Produktion von Bioethanol hergestellt wird. Jedoch hatte dieser anfangs in der Bevölkerung große Akzteptanzprobleme, was vor allem damit zu tun hatte, dass recht schnell Berichte erschienen, laut denen E10 schädlich für das Auto sei und im schlimmsten Fall der ganze Motor zerstört werden könnte. Dies hatte zur Folge, dass der Sprit eher gemieden wurde und die Masse weiterhin zum gewöhnlichen Super griff.

Zu den Behauptungen von damals ist zu sagen, dass sie nicht ganz richtig und auch nicht ganz falsch waren. Denn es ist in der Tat so, dass einige Autos mit älteren Motoren diesen Sprit nicht vertragen können. Dies betrifft jedoch maximal ein Drittel aller Fahrzeuge, die mit Benzin fahren, und kann außerdem im vornherein abgeklärt werden. Jedoch ist es bis heute schwer die gesäten Zweifel zu beseitigen. Neuste Umfragen ergeben doch, dass der E10 so langsam an Fahrt aufnimmt und wohl doch noch nicht abgeschrieben werden sollte.

Inzwischen ist es so, dass immerhin ein Drittel aller Benzinfahrer angeben schon einmal E10 getankt zu haben. Dies ist ein klarer Zuwachss, somit beträgt der Marktanteil von E10 nun immerhin 13 Prozent. Das mag zuerst nach sehr wenig klingen, ist aber im Vergleich zu Markteinführungen anderer Treibstoffe ein sehr guter Wert. Bestes Beispiel ist das heute etablierte Super bleifrei. Bis es wirklich in der Bevölkerung akzeptiert war, benötigte es fast zehn Jahre, sodass der Marktanteil nach zwei Jahren gerade einmal bei sieben Prozent lag.

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